Sonntag, 11. Februar 2007

Was zuviel ist... ist zuviel.

Guten Tag.

Nun ja, dann will ich mal wieder. =) Sogar wieder ansatzweise motiviert zu bloggen. Und man sieht - die Smileys sind doch wieder da. Ich hab jetzt mal versucht ohne seltsame Verniedlichungen (die bei mir absolut zwangsläufig mit den Smileys zusammenhängen) zu unterlassen aber irgendwie bin ich das nicht - zumal mir jetzt mehrfach gesagt wurde, dass ich so schlecht gelaunt wirke ohne Smileys... na ja, die werd ich also weiterhin benutzen - auch wenn ich mich nun darauf beschränken werde Verniedlichungen zu benutzen wenn's keiner hört.

Was gibt es denn sonst Tolles zu berichten. oO* Ich bin gestern Abend zu Patrick gefahren (wobei ich ihn am Telefon noch gesagt habe, dass ich höchstwahrscheinlich nicht kommen werde - wollte ihn also überrumpeln... muha) und wir sind nen bisschen abgehangen - nichts Weltbewegendes weil ich momentan auch nicht sonderlich fit bin (aus mehreren Gründen ^^). Ich sollte hier aber dennoch erwähnen, dass ich Patrick gestern Abend durch einen gezielten Schlag auf die Nase halb ausgeknockt habe - natürlich völlig unabsichtlich. XD Er lag dann so aufm Bett "Ich glaub ich blute" Muha... selten so gelacht ... ^^ Hat mir dann aber natürlich Leid getan und ich hab ihn betüttelt... ^^

Der Grund, der mir jetzt eigentlich zum Bloggen verleitet hat, war eine Begegnung in der S Bahn, die sich heute auf meiner Heimfahrt zugetragen hat. So unglaublich... Und nein, diesmal war es nicht wieder ein Verehrer, der mich angehimmelt hat und ich mir nen Keks gefreut habe - nein, diesmal wurde mir erneut die eiskalte Wahrheit mitten ins Gesicht geschleudert. Aber da ich hier ja nicht nur aufzeigen will wie toll und beliebt ich bin - werde ich euch natürlich auch hiervon berichten.

Es fing damit an, dass Patrick mich zur S Bahn führte und ich einstieg. Vor mir saß so ein Typ, gekniet auf dem Sitz, und betrachterte durch die leicht spiegelnde Scheibe den S Bahn Fahrer vorne in seinem Häuschen. Eigentlich fand ich es schon etwas wirr, dass ein erwachsener Mann, um die 40, Halbglatze und einen doppelten Bierbauch, so etwas tut, aber bitte. Mir soll's egal sein - solange man MICH in Ruhe lässt.

Ich saß da also, hatte seinen Hintern perfekt im Blickfeld und er begann rumzunuscheln und über den Fahrer abzulästern, der ihn durch die Scheibe natürlich nicht hören konnte.

"Fährt mit einer Hand, hält sich wohl für den Größten. Das Handy in der Hand, mitten im Dienst."

So ging das die ganze Zeit. Das Mädel, das schräg neben mir saß, warf mir einen komischen Blick zu, der wohl ausdrückte, dass sie auch nicht ganz wusste was der sich dabei denkt. Auch andere Menschen neigten neugierig ihre Köpfe zu ihm. Dann geschah es... er wechselte die Zielscheibe.

"Ich seh alles durch den Spiegel, alles. Glotzt mich an. Fetten Ausschnitt aber nix drin. Jaja... und der blöde weiße Schal dazu."

Gut, damit hat er mich gemeint, er konnte nur mich gemeint haben. Wer mich gut kennt weiß, dass ich im Prinzip echt nen Schäfchen bin (auch wenn ich den Ausdruck nicht so mag - vielleicht aus dem Grund, da er leider äußerst passend ist) und mir viel gefallen lasse. Aber das ging mir zu weit. Der blöde Spack, seinen fetten Arsch gen mein Gesicht gereckt, nimmt sich raus mich zu beleidigen. Ich weiß nicht was es war - möglicherweise eine Kurzschlussreaktion. Vielleicht der Drang, nach den letzten Tagen, mich endlich mal zu wehren. Ich stand auf und öffnete den Mund, das gesamte Abteil hörte zu.

"Haben Sie ein Problem? Vielleicht fällt es Ihnen nicht auf aber Ihr Gebrabbel unterhält hier den gesamten Zug. Wenn Sie schon Leute beleidigen wollen, die Sie nicht kennen, sollten Sie das vielleicht im Stillen tun. Zumal Sie keiner dazu zwingt permanent in meinen Ausschnitt zu glotzen. Wenn Sie eine üppige Oberweite sehen möchten, sollten Sie sich dann zuhause einfach vor dem Spiegel stellen."

Bam. Es flutschte nur so raus. Als ich es gesagt hatte, konnte ich irgendwie gar nicht glauben, dass ich das gesat hatte. Das passte irgendwie so gar nicht zu mir. Jedenfalls setzte ich mich wieder auf meinen Platz zurück und sah, wie mich manche Leute angrinsten und lächelten. Mr. Lästermaul hingegen starrte mich kurz an - sagte aber dann kein einziges Wort mehr.

Manchmal scheint es wirklich zu reichen, wenn man etwas völlig Unerwartetes tut um das Gegenüber zu entwaffnen. Ich weiß nicht, aber wenn ich jetzt so im Nachhinein darüber nachdenke muss ich darüber grinsen und bin froh, dass ich den Mund aufgemacht habe und nicht alles stillschweigend über mich ergehen lassen habe.
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Steckbrief

Name: Christina
Nick: Yana, Schäfchen, ... -.-
Geburtstag: 14.03.1986
Beruf: Studentin
Fach: Kunstpädagogik
Prädikat: Besonders Evil D: -.-

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Zuletzt aktualisiert: 6. Jan, 20:15