Ok, ich bin spät dran, hab den Originalbeitrag nicht gelesen und reime mir jetzt mal aus den Kommentaren zusammen, was er ungefähr enthalten hat.
Nach einem Jahr Arbeit mit Leuten die Wochen im Krankenhaus verbracht haben oder auf dem Weg ins Krankenhaus sind, habe ich folgendes gelernt:
Absolut NIEMAND kann sich in einen Kranken hineinversetzen. Jeder empfindet eine Verletzung oder eine Krankheit komplett anders als andere und reagiert anders darauf. Der eine bricht sich den Knöchel und empfindet es als das schlimmste was ihm bis jetzt passiert ist und das schlimmste was einem überhaupt passieren kann, malt sich aus wie das ganze noch schlimmer werden kann, hofft, dass er jemals wieder gesund wird etc. Der andere hat Krebs und erzählt dir beiläufig was für eine Art von Krebs während du mit ihm auf dem Weg zur Chemotherapie bist. Nach der Therapie geht es ihm entsetzlich schlecht aber er sagt nichts und redet übers Wetter.
Was ich damit sagen will: Die Sätze "Stell dich nicht so an, ist ja nur ein(e) XYZ" und "Oh mein Gott, das muss ja furchtbar sein" sind eigentlich Lügen, denn man WEISS als nicht-Betroffener nicht wie es für denjenigen ist der im Krankenbett liegt. Man kann sich nicht hineinversetzen. Vielleicht kann man ungefähr einschätzen man wie es für einen selbst wäre, weil man evtl. ähnliches erlebt hat, aber das ist absolut nicht dasselbe.
Gute Besserung und so wenig Krankenhaus-Aufenthalt wie möglich.
Steckbrief
Name: Christina
Nick: Yana, Schäfchen, ... -.-
Geburtstag: 14.03.1986
Beruf: Studentin
Fach: Kunstpädagogik
Prädikat: Besonders Evil D: -.-
Nach einem Jahr Arbeit mit Leuten die Wochen im Krankenhaus verbracht haben oder auf dem Weg ins Krankenhaus sind, habe ich folgendes gelernt:
Absolut NIEMAND kann sich in einen Kranken hineinversetzen. Jeder empfindet eine Verletzung oder eine Krankheit komplett anders als andere und reagiert anders darauf. Der eine bricht sich den Knöchel und empfindet es als das schlimmste was ihm bis jetzt passiert ist und das schlimmste was einem überhaupt passieren kann, malt sich aus wie das ganze noch schlimmer werden kann, hofft, dass er jemals wieder gesund wird etc. Der andere hat Krebs und erzählt dir beiläufig was für eine Art von Krebs während du mit ihm auf dem Weg zur Chemotherapie bist. Nach der Therapie geht es ihm entsetzlich schlecht aber er sagt nichts und redet übers Wetter.
Was ich damit sagen will: Die Sätze "Stell dich nicht so an, ist ja nur ein(e) XYZ" und "Oh mein Gott, das muss ja furchtbar sein" sind eigentlich Lügen, denn man WEISS als nicht-Betroffener nicht wie es für denjenigen ist der im Krankenbett liegt. Man kann sich nicht hineinversetzen. Vielleicht kann man ungefähr einschätzen man wie es für einen selbst wäre, weil man evtl. ähnliches erlebt hat, aber das ist absolut nicht dasselbe.
Gute Besserung und so wenig Krankenhaus-Aufenthalt wie möglich.